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29 03 21
by EXTENDIT

Wie Sie im Home Office mental und körperlich fit bleiben

Was vor wenigen Jahren eher die Ausnahme war, ist für viele Österreicher*innen seit einem Jahr Arbeitsalltag: Home Office. Während diese Neuerung am Anfang von vielen willkommen geheißen wurde, so kristallisiert sich so langsam heraus, dass Heimarbeit nicht nur technische Herausforderungen birgt, sondern auch persönliche. 

Wie kann ich Kontakt zu den Kollegen halten? Wie kann ich mich auch zuhause jeden Tag aufs neue motivieren? Und wie steht’s eigentlich um meine Gesundheit im Home Office? Diese und viele weitere Fragen mögen Sie sich aktuell vielleicht stellen.

Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass Home Office zu einer Verbesserung der Work-Life-Balance und Produktivität führt. Dennoch fühlen sich Menschen im Home Office häufiger einsam und haben mehr Schwierigkeiten mental vom Job abzuschalten.

Um Ihnen den Arbeitsalltag im Home Office also ein Stück weit zu erleichtern, haben wir mit zwei Expertinnen gesprochen, wie Sie körperlich und geistig mit den Herausforderungen des Home Offices umgehen können. 

Noch immer Homeoffice?

Von Frau Irene Kepl M.A., dipl. Shiatsu Praktikerin (Langfassung mit weiteren Übungen)

Für viele findet der Ausgleich zur Arbeit am Computer nun ebenso am Computer statt – sei es der Online-Yoga Kurs oder die Videoanrufe mit Freunden und Familie. Der ständige Blick in den Laptop macht sich körperlich bemerkbar und wir müssen noch mehr darauf achten, rauszugehen und Sport zu betreiben.

In meiner Praxis treten Verspannungen im Nacken und den Schultern also vermehrt auf - der steife Hals, die Frozen Shoulder, Kopfschmerzen und Rückenschmerzen sind häu7igere Symptome als gewöhnlich.

Und nun kommt endlich der Frühling! In der traditionellen chinesischen Medizin ist der Frühling die Jahreszeit des Holzes. Sie braucht die Bewegung der Schultern, möchte Pläne machen und Begeisterung erleben. Das Schulterblatt soll frei sein, damit das Holz geschmeidig sein kann und wir wachsen können.

Sind wir hier blockiert, dann kann das Element Feuer (die Freude, das Tanzen, das Feiern, das Erleben) uns nicht erfreuen und die Erde (der Genuss) nicht wieder zu einer sortierten und zufriedeneren Ruhe verhelfen. Der Kreislauf der 5 Elemente ist gestört, wir stecken fest – an der Schulter, am Nacken, im Rücken, in der Emotion, in den Ideen.

Also möchte ich Sie in erster Linie ermuntern, rauszugehen, sei’s auch nur für eine kurze Runde um den Block. Machen Sie etwas Outdoor, das für Sie ungewöhnlich ist - so bringen Sie das Holzelement und das Feuer in Schwung. Es lohnt sich!

Wenn Sie dann wieder vor dem Computer sitzen, seien Ihnen ein paar Übungen ans Herz gelegt, die Sie zwischendurch machen können. Denn wir starren auf dem Bildschirm, als verkörpere er eine eigene Welt, die mit dem aktuellen Umfeld nichts zu tun hat. Und deswegen verspannen wir uns.

Energy-Booster

Stehen Sie auf und beginnen Sie im Stand zu wippen, indem Sie die Knie im eigenen Rhythmus abwechselnd leicht beugen und strecken, während die Verbindung der Fußsohlen zum Boden bestehen bleibt. Sie können die Augen dabei schließen, um diesen Rhythmus besser zu genießen. Lassen Sie eine gute Verbindung durch Kopf-Brustkorb-Becken-Füße hindurch in den Boden entstehen. Lassen Sie die Schultern mitwippen und die Arme leicht baumeln, atmen Sie, ohne zu stocken. Ihr Körper organisiert sich das Gleichgewicht in der Bewegung ganz ohne Ihr Zutun – genießen Sie das! Wippen Sie alle Spannungen in den Boden hinein - so, als wenn sich unterhalb Ihrer vielen Körperzellen Tropfen gebildet hätten, die Sie nun nach und nach abschütteln.

Steigern Sie das Wippen von auf-der-ganzen-Fußsohle-stehend zu einem Wechsel von Bodenkontakt und Zehenballen bis hin zu einem tatsächlichen Springen. Hüpfen Sie so hoch Sie können (und so hoch es Ihre Nachbarn vom Stock darunter erlauben). Reduzieren Sie die Intensität des Hüpfens wieder nach und nach und spüren dem leisen inneren Wippen des Rhythmus noch ein wenig nach.

Schütteln Sie nun Hände und Beine kräftig aus, streifen und klopfen Sie diese ab und auf geht’s in die nächste Online-Konferenz!

Weitere Übungen können Sie auf hier finden.

Home und Office – Glück oder Albtraum 

Von Frau Isolde M. Bergmann, Mental Coach

Wie so oft scheint es wichtig die Balance halten zu können und zwar ganz bewusst. Ein Großteil der Arbeitnehmer*innen sind zurzeit in Home Office. Einige davon finden das großartig und andere den Albtraum schlechthin. Wovon ist das nun abhängig? 

Von der Größe der Wohnung, wie viele Personen untertags anwesend und ob Kinder zu betreuen sind, und ganz wesentlich vom Typ Mensch selbst ist es abhängig ob ein Home Office funktioniert und mental erträglich ist. Da gibt es die echten Fans von Büro zu Hause, weil Anfahrtswege wegfallen und die zeitliche Flexibilität das Leben bereichert. Eine einfachere logistische Kinderbetreuung und das mehr zu Hause sein und Familie leben, ist plötzlich möglich. 

Doch da gibt es auch noch eine andere Seite in der Welt des zu Hause Arbeitens. Für Menschen, die sozial nicht gut integriert sind in der Gesellschaft, ist die neue Home Office Welt oft ein weiterer Schritt in die Isolation und Einsamkeit. Zu Hause fehlen Teamarbeit und der wichtige soziale Austausch. Wenig Raum, viele Personen im Haushalt und kein Platz um in Ruhe zu arbeiten verwandelt das Home Office oft zu einem massiven Konfliktort. 

Aber das Gemeinsame der beiden Pole – ob Glück oder Albtraum – ist die mangelnde Bewegung vieler Menschen, die da zu Hause vor dem Bildschirm sitzen von früh bis spät. Da heißt es diszipliniert sein, Wecker stellen und rausgehen um den Körper zu bewegen. Wir werden zum Seat Potatoe, die Kilos steigen, wir setzen Fett an. Unsere Zellen und das Gehirn brauchen Bewegung; Sauerstoff und Abwechslung, die Augen sollten auch mal in die Ferne schauen. Runter vom Sessel, weg vom Bildschirm und raus an die frische Luft. Täglich min. 1 Stunde Gehen, Walken, Laufen oder Radfahren bringt Körper und Geist ins Gleichgewicht. Oder machen Sie ein Work-out im Freien. Beginnen Sie mit einer ½ Stunde und steigern Sie. 

Um wieder in ein gutes Standing zu kommen, bietet sich in belastenden Situationen, bei Isolationsgefühlen und depressiven Verstimmungen zusätzlich psychologische Beratung und Mentalcoaching an. Oft genügt schon ein Perspektivenwechsel um wieder einen Weg hinaus aus einer Abwärtsspirale zu finden, ein Weg den Sie nicht alleine gehen müssen.

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